Ski alpin

Die triumphale Rückkehr des Kitzbüheler Super-G

Skiparadies Kitzbühel.
Skiparadies Kitzbühel.GEPA pictures / Mario Buehner-weinrauch
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Die Wirren des Weltverbandes FIS machen es möglich: in der Saison 2024/25 sind Doppelabfahrten Geschichte, damit rast wieder ein Super-G durch Kitzbühel. Der Saisonstart bleibt ungeachtet aller Wirbel in Sölden Ende Oktober. Air Bags sind in Speedrennen fortan verpflichtend.

Die FIS hat die Rennkalender der kommenden Saison abgesegnet. Im Alpin-Weltcup wird es im WM-Winter nicht zuletzt wegen der vielen Verletzungen keine Doppel-Abfahrten der Männer mehr geben. In Kitzbühel im Jänner kehrt der Super-G zurück ins Programm. Eröffnet wird die Saison ungeachtet der Klimawandelproblematik bereits wieder Ende Oktober in Sölden, und er erstreckt sich weiterhin bis Ende März, wenn das Finale in Sun Valley (USA) in Szene geht.

In Österreich macht der Weltcup-Zirkus auch wieder in Gurgl (23./24. November) mit Slaloms Station. Die Frauen fahren auch noch am Semmering (28./29. Dezember) Technikrennen, in St. Anton (11./12. Jänner) Speedbewerbe und den Nachtslalom in Flachau (14. Jänner). Die Männer treten unmittelbar nach dem Kitz-Triple mit Super-G, Abfahrt und Slalom wieder in Schladming (28./29. Jänner) unter Flutlicht im RTL und Slalom an. Als Höhepunkt des Winters steigt im Februar die WM in Saalbach-Hinterglemm.

Dass die bisher wegen Wetterkapriolen stets ausgefallenen Speedrennen in Zermatt im November nicht mehr berücksichtigt werden, stand schon länger fest. Ebenso wird es nach dem traditionellen Überseeblock im Dezember keinen zweiten Abstecher mitten in der Saison in die USA oder Kanada geben. Allerdings reist der Tross Ende März geschlossen zum Saisonfinale nach Sun Valley in Idaho. Vor diesem US-Trip stehen für die Männer zwei neue Technikrennen im norwegischen Hafjell auf dem Programm. Beschlossen wurde auch die verpflichtende Verwendung von Airbags bei sämtlichen Speedrennen.

Die Skispringer gastieren im Weltcup-Winter bei der Vierschanzen-Tournee in Innsbruck und Bischofshofen in Österreich, ein Skifliegen am Kulm gibt es 2024/25 nicht. Ebenso wenig kam eine erstmalige Tournee für die Frauen zustande. Wie in der abgelaufenen Saison werden Eva Pinkelnig und Co. alternierend mit den Männern nur in Garmisch (31.12) und Oberstdorf (1.1.) springen, anschließend steht ein Normalschanzen-Doppel in Villach auf dem Programm. Die zweite Österreich-Station der Frauen ist wie gehabt Hinzenbach Ende Februar, diesmal als letzte vor der WM in Trondheim.

Eröffnet wird der Weltcup für beide Geschlechter am dritten November-Wochenende in Lillehammer. Mitte Dezember sind die Springerinnen erstmals im Weltcup auf der chinesischen Olympia-Anlage von Zhangjiakou zu Gast. Am 11. und 12. Jänner testen beide Geschlechter die neue Olympiaschanze im Val di Fiemme. Zu Ende geht die Saison nach der diesmal abgespeckten Raw Air in Norwegen für die Frauen in Lahti (20./21. März) bzw. für die die Männer mit dem üblichen Skiflugfinale in Planica (28.-30. März).

In der Kombination werden auch 2024/25 in Ramsau (20./21.12.) und mit dem Triple in Seefeld (31.1.-02.02.) jeweils zwei Österreich-Weltcups ausgetragen. Die Frauen dürfen aller Voraussicht nach am Saisonende Mitte März in Oslo erstmals Großschanzenbewerbe bestreiten. Neu ist auch das Wettkampfformat Super Sprint mit kurzen Langlauf-Heats im Eliminationsmodus.

Für Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser gibt es Anfang Jänner mit dem neuen Bewerb im Klagenfurter Wörthersee-Stadion und anschließend am Kreischberg ein Heimweltcup-Doppel im Big Air. Die Alpin-Boarder fahren Mitte Jänner wie gehabt in Bad Gastein.

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