USA

Trump soll US-Ölmanagern Lockerung von Umweltstandards versprochen haben

Donald Trump am Donnerstag auf dem Weg zu seinem Prozess.
Donald Trump am Donnerstag auf dem Weg zu seinem Prozess.APA / AFP / Victor J. Blue
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Donald Trump will Dutzende Umweltvorschriften der Regierung von Joe Biden zurücknehmen, wenn er wieder Präsident wird. Im Gegenzug für dieses Versprechen soll er Vertreter der Ölindustrie angeregt haben, eine Milliarde Dollar für seinen Wahlkampf zu spenden.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat einem Medienbericht zufolge bei einem Treffen mit hochrangigen US-Ölmanagern die Rücknahme Dutzender Umweltvorschriften der Regierung von Joe Biden versprochen. Zugleich habe er die Teilnehmern dazu aufgerufen, eine Milliarde Dollar für seine Wahlkampagne zu sammeln, berichtete die „Washington Post“ am Donnerstag unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider.

Demnach soll das Treffen im vergangenen Monat in Florida stattgefunden haben. Trump habe dabei unter anderem zugesichert, die Emissionsvorschriften zur Förderung von Elektrofahrzeugen zu beenden. Auch der von Biden verhängte Genehmigungsstopp für neue Flüssigerdgas-Exporte solle aufgehoben werden.

Dem Bericht zufolge sagte Trump den Managern, dass die Bereitstellung von einer Milliarde Dollar (930,84 Mio. Euro) für sie ein „Deal“ wäre. Zu den geladenen Gästen gehörten die Chefs von Venture Global, Cheniere Energy sowie Vertreter von Chevron, Continental Resources, Exxon und Occidental Petroleum, hieß es. Vertreter von Trumps Wahlkampfteam waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen, ebenso wenig die der Unternehmen.

Trump hat bereits erklärt, er wolle einen Großteil von Biden eingeleiteten Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels rückgängig machen. Bei dem Treffen in Trumps Privatclub sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat auch, dass er mehr Pachtverträge für Ölbohrungen im Golf von Mexiko versteigern und Bohrbeschränkungen in der Arktis von Alaska aufheben würde, so die Zeitung. Auch habe er die Windenergie kritisiert. (APA/Reuters)

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