„Crush“

Der neue iPad-Werbespot „Crush“ ging daneben und Apple entschuldigt sich

Barbara Steinbrenner
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Das neue iPad ist da und dazu auch ein neuer Werbeclip. Doch damit scheint Apple in ein Fettnäpfchen gehüpft zu sein, das den Konzern zu einem für ihn ungewöhnlichen Schritt verleitet hat.

Apple hat sich entschuldigt. Alleine das wäre bereits eine Meldung wert. Der Konzern blickt nämlich nicht gerade auf eine Geschichte der Eingeständnisse zurück. Man denke nur an „Antenna Gate“ und Apples Argumentation, der Fehler liege beim Nutzer. Doch der Werbespot für das neue iPad Pro hat offenbar zu viele Menschen auf dem falschen Fuß erwischt. 

„Unser Ziel ist immer, die unzähligen Wege zu feiern, auf denen sich unsere Nutzer auf dem iPad ausdrücken und ihre Ideen zum Leben erwecken können. Wir haben mit diesem Video danebengelegen – und das tut uns leid“, sagt Apple gegenüber dem US-Branchenmagazin Ad Age. 

Doch wieso die ganze Aufregung? In dem Video zum neuen iPad Pro sieht man eine Hydraulikpresse, die so allerlei Dinge eliminiert: Musikinstrumente, Bücher, Spielzeuge, Kameras, Farbtöpfe, Zeichenutensilien. Eine Reihe an Dingen, die schon oft benannt wurden, wenn es darum ging, was das Smartphone ersetzt hat und damit in weiterer Folge auch das iPad. Wenn es aber Apple in einem Werbespot mit dem Titel „Crush“ macht, dann gehen die Wogen hoch. 

Die Kritiker orten darin einen unsensiblen Zugang und eine unerwünschte Abkehr von der historischen Positionierung der Marke als nonkonformistisch, menschenfreundlich und als Gegenmittel zu einer dystopischen, farblosen Welt.

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