Präsidentenwahl

Die Sicherheitsfrage dominiert die Wahl in Litauen

Litauens Präsident Gitanas Nauseda beim Besuch einer Truppenübung.
Litauens Präsident Gitanas Nauseda beim Besuch einer Truppenübung. AFP / Petras Malukas
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Die Sicherheitspolitik bestimmte den Wahlkampf in der baltischen Republik. Alles andere als eine weitere Amtszeit für Präsident Nauseda wäre eine Sensation.

Sieben Kandidaten und eine Kandidatin stehen am Sonntag in Litauen am Sonntag zur Wahl für das höchste Staatsamt. Als haushoher Favorit gilt der parteilose, von den Sozialdemokraten unterstützte Amtsinhaber Gitanas Nauseda. Seine größte Herausforderin ist wie bereits vor fünf Jahren die konservative Regierungschefin Ingrida Simonyte, gegen die er sich damals erst in den Stichwahlen durchgesetzt hat.  

Kompliziert gestaltete sich in den letzten fünf Jahren denn auch die Zusammenarbeit zwischen dem Präsidenten und der Regierung. Immer wieder schoss Nauseda gerade in der Außenpolitik quer, die in der konservativen Regierung von Gabrielus Landsbergis (Vaterlandsunion) wortgewaltig auch in Brüssel vertreten wird. Die ambitionierte Simonyte ((Vaterlandsunion) machte vor allem diesen Umstand im Wahlkampf zum Thema. Regierung und Präsidentenpalast sollten angesichts der russischen Bedrohung dieselbe Sprache sprechen, argumentierte sie.

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