Quergeschrieben

Ahnung und Gegenwart: 100 Jahre Demeter

Mitunter obskur, dennoch zeitgemäß: Die biodynamische Demeter-Landwirtschaft feierte am Wochenende ihre 100. Geburtsstunde. Eine Würdigung mit Vorbehalten.

Es war ein Pfingstwochenende wie vor 100 Jahren. Nur fand die bäuerliche Zusammenkunft diesmal nicht auf dem polnischen Gut Koberwitz statt, sondern im Schloss Loosdorf im Weinviertel. Dort, im elegant hergerichteten Gästetrakt des Anwesens der Familie Piatti (wo auch das hiesige Pendant zu „Bridgerton“ gedreht werden könnte), trafen vergangenes Wochenende Anhänger der Anthroposophie zusammen, um die einhundertste Geburtsstunde der biodynamischen Landwirtschaft zu feiern. Der Geist Rudolf Steiners (1861–1925) schwebte spürbar im Raum. Als Guru verehrt wurde der Begründer der Anthroposophie bereits zu Lebzeiten.

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Vor 100 Jahren hatten ein paar Bauern, die um die Fruchtbarkeit ihrer Böden besorgt waren, Rudolf Steiner geladen, um jenen legendären „Landwirtschaftlichen Kurs“ abzuhalten, aus dessen praktischer Erprobung bald die Demeter-Bewegung entstand. Längst ist diese zum weltweiten Bioverband geworden und Demeter zur einzig global bekannten Biomarke.

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