Leichathletik

Speerwerferin Hudson wirft mit 66,06 Meter österreichischen Rekord

Vicotiria Hudson stellte die von ihr aufgestellte Bestmarke ein.
Vicotiria Hudson stellte die von ihr aufgestellte Bestmarke ein.GEPA pictures / Johannes Friedl
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Die 27-Jährige übertraf beim Leichtathletik-Meeting in Eisenstadt die Bestmarke um knapp 1,4 Meter. Die Weite hätte bei den letzten olympischen Spielen zur Silbermedaille gereicht.

Speerwerferin Victoria Hudson hat beim Leichtathletik-Meeting in Eisenstadt ihren drei Jahre davor aufgestellten österreichischen Rekord verbessert. Die 27-Jährige warf am Mittwoch im dritten Versuch 66,06 m weit und lag damit über einen Meter über ihrer 2021 ebenfalls in Eisenstadt aufstellten Bestmarke (64,68). Die für die Olympischen Spiele in Paris qualifizierte Hudson hatte die Bewerbe in Graz und St. Pölten in den vergangenen Wochen wegen Rückenschmerzen ausgelassen.

„Mit so einem perfekten Einstand hätte ich nicht gerechnet. Diese Weite zeigt, dass ich für die EM in Rom gerüstet bin“, sagte Hudson, die sich auch mit einer chronischen Nebenhöhlenentzündung herumschlagen musste. Dementsprechend „holprig“ sei die Vorbereitung gewesen, merkte die WM-Fünfte von 2023 an. Die kontinentalen Titelkämpfe starten am 10. Juni. Die Niederösterreicherin reist als beste Europäerin nach Italien. Hudson steht in der Welt-Jahresbestenliste nun auf dem zweiten Platz hinter der Kolumbianerin Flor Denis Ruiz Hurtado (66,70).

Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger beendete das Austrian-Top-Meeting mit einer Saison-Bestweite von 69,04 m als Sieger. Der Oberösterreicher warf dabei sechs gültige Versuche, der schlechteste davon landete bei 67,12 m. Trainer Gregor Högler sprach mit Blick auf die Konstanz vom „besten Wettkampf von Lukas aller Zeiten“. In der Welt-Jahresbestenliste rückte Weißhaidinger auf den achten Rang vor. „Dass ich nach dem dritten Saisonstart schon über 69 m werfe - damit war eigentlich nicht zu rechnen“, meinte der 32-Jährige, der auch beim Diamond-League-Meeting in Oslo (30. Mai) antreten wird.

Markus Fuchs wurde über die 100 m in 10,25 Sekunden hinter dem Deutschen Deniz Almas (10,20) Zweiter. Der ebenfalls für die EM qualifizierte Mittelstrecken-Läufer Raphael Pallitsch gewann über die 1.500 m in 3:37,42 Minuten. In den Hürdensprints wurde Karin Strametz (100 m/12,99 Sek.) Zweite, bei den Männern gewann Enzo Diessl (110/13,40). Sprinterin Magdalena Lindner wurde über die 100 m in 11,57 Sekunden Zweite hinter der US-Amerikanerin Christiana Williams (11,36), 400-m-Spezialistin Susanne Gogl-Walli gewann die 200 m in 23,38 Sekunden.

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