Naarn

Hunde töten Joggerin in Oberösterreich: Geldstrafe statt Haft für Besitzerin

Am 2. Oktober ist eine 60-Jährige in Naarn von Hunden totgebissen worden.
Am 2. Oktober ist eine 60-Jährige in Naarn von Hunden totgebissen worden. APA / Team Fotokerschi / Kerschbaummay
  • Drucken

Es handelt sich um eine nachträgliche Strafminderung. Die 38-Jährige war wegen grob fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Ihre Hunde hatten eine Frau zu Tode gebissen.

Nach der tödlichen Hundeattacke in Naarn (Bezirk Perg) vergangenen Oktober ist die Strafe gegen die Besitzerin des Tieres deutlich verringert worden. Statt einer unbedingten Haftstrafe muss sie nun nur mehr 1800 Euro zahlen. Das berichten die „Oberösterreichischen Nachrichten“.

Die 38-Jährige ist am 7. März wegen grob fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Sie war mit drei ihrer American Staffordshire Terriern unterwegs, als diese sich plötzlich losrissen und eine 60-jährige Joggerin angriffen. Die Frau erlitt tödliche Bisswunden in Kopf-, Hals und Nackenbereich.

15 Monate Haft, davon fünf unbedingt, lautete das Urteil Anfang März. Der unbedingte Teil wurde nun jedoch in eine Geldstrafe umgewandelt, sagt der Sprecher des Landesgerichts Linz gegenüber den „OÖN“. Es sei eine nachträgliche Strafminderung. Die Staatsanwaltschaft habe dagegen keine Einwände gehabt. Die Bewährungsstrafe bleibt aufrecht. (red.)

>>> Bericht der „OÖN“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.