Astronnomie

630 neue Zwerggalaxien entdeckt

Galaxienhaufen Abell 2390: Auf dem Bild sind viele durch Gravitationslinsen verursachte Merkmale zu sehen, darunter der riesige Bogen einer weit entfernten roten Galaxie. 
Galaxienhaufen Abell 2390: Auf dem Bild sind viele durch Gravitationslinsen verursachte Merkmale zu sehen, darunter der riesige Bogen einer weit entfernten roten Galaxie. ESA/Euclid/Euclid Consortium/NASA, image processing by J.-C. Cuillandre (CEA Paris-Saclay), G. Anselmi; CC BY-SA 3.0 IGO or ESA Standard Licence.
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Mit dem Weltraumteleskop „Euclid“ auf dem Weg zur größten 3-D-Karte des Alls.

Seit knapp einem Jahr liefert das ESA-Weltraumteleskop „Euclid“ Daten. Nun wurden die ersten Ergebnisse – insgesamt neun Arbeiten – veröffentlicht. Diese belegen: Das neue Instrument ist in der Lage, eine repräsentative Stichprobe aller Galaxien im Universum zu ermitteln. Konkret gelang es etwa einem Team um Francine Marleau von der Uni Innsbruck im Perseus-Galaxienhaufen 1100 Zwerggalaxien identifiziert. 630 davon waren bisher unentdeckt.

Darüber hinaus wurden auch Galaxien in unserer „näheren“ Nachbarschaft entdeckt. Wobei: „Astronomisch gesehen nahe bedeutet aber immer noch 1,6 bis 29,7 Mio. Lichtjahre Entfernung zur Erde“, sagt Laila Linke, ebenfalls Uni Innsbruck. Mit dem Teleskop konnte zudem die Verteilung der dunklen Materie im und rund um den Galaxiehaufen Abell 2390 vermessen werden. (cog)

Perseus-Galaxienhaufen und einige der neu entdeckten Zwerggalaxien. 
Perseus-Galaxienhaufen und einige der neu entdeckten Zwerggalaxien. F. Marleau/ESA/Euclid/Euclid Consortium/NASA

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