Schellhorn am Samstag

Wiener Pflichtschüler sprechen im Alltag kaum noch Deutsch

Die heimischen Schulen werden immer mehr zur Großbaustelle. Statt mit einem radikalen Umbau gegenzusteuern, wird mehr Geld in die Baugrube geschüttet.

Österreichs Bildungssystem ist das zweitteuerste in ganz Europa. Abgesehen von Luxemburg gibt kein Land mehr Geld für seine Schüler aus als Österreich. Das wäre noch zu verstehen, wären Österreichs Schüler auch die zweitbesten in Europa. Das sind sie leider nicht, sie landen bei internationalen Bildungstests seit Jahren im bescheidenen Mittelfeld.

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Hohe staatliche Bildungsausgaben allein machen noch nicht klug. Keineswegs schlauer geworden ist aber auch der Schulbetreiber Staat – der Befund des teuren, aber nicht sehr leistungsfähigen Bildungssystems ist ja alles andere als neu. Seit 20 Jahren werden dieselben Erkenntnisse publiziert, die zu denselben Schlagzeilen führen, die wiederum dieselbe politische Reaktion auslösen: Der Staat schüttet noch mehr Geld in das Bildungssystem, mit dem Ergebnis, dass sich am Ergebnis nichts ändert.

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