Donaumonarchie

K. u. k.: Kritisch und kontroversiell

Franz Joseph bei der Eröffnung des Kaiser-Jagdstandbildes in Bad Ischl (1910).
Franz Joseph bei der Eröffnung des Kaiser-Jagdstandbildes in Bad Ischl (1910).Ullstein Bild/Getty Images
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Bad Ischl, der Kaiser, das Kulturhauptstadtprojekt und ein Buch. Über den k. u. k. Mythos, Verklärung und die Realität Österreich-Ungarns.

Ich habe es geliebt, dieses Vaterland … Ein grausamer Wille der Geschichte hat es zertrümmert“, schrieb Joseph Roth in einem Begleittext zu seinem Roman „Radetzkymarsch“ über die österreichisch-ungarische Monarchie. Er war einer, der die Habsburgermonarchie liebte, einer, der über ihre Stärken und Schwächen Bescheid wusste. In einem Punkt aber irrte er gewaltig, schreibt Manfried Rauchensteiner. Es war kein „grausamer Wille der Geschichte“, der den Zerfall des zerbrechlichen Vielvölkerreiches herbeiführte, sondern es waren konkret benennbare Entwicklungen: „Mutwille, Fehleinschätzungen, Massenpsychose, Siegeszuversicht, militärisches Unvermögen und schließlich der Triumph der Sieger“.

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