Sparkassen verkaufen "Steffl" und "Herzmansky"

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Die Sparkassen Immo AG macht ihre Kaufhäuser in bester Lage zu Geld. Der "Steffl" geht an den bisherigen Mitaktionär Hans Schmid - das "Herzmansky" übernimmt Peek & Cloppenburg.

Die an der Wiener Börse notierte Sparkassen Immobilien AG trennt sich von zwei Wiener Kaufhäuser an prominenten Standorten: Der 75-Prozent-Anteil am Kaufhaus "Steffl" geht an die Hans Schmid-Privatstiftung, die bisher bereits 25 Prozent an der Immobilie hielt. Das "Herzmansky" soll an eine Projektgesellschaft der Peek & Cloppenburg-Gruppe verkauft werden. Über den Wert der beiden Transaktionen wurde Stillschweigen vereinbart, teilte die Sparkassen Immobilien AG heute, Mittwoch, mit.

Die beiden Immobilien wechselten erst vor knapp zwei Jahren zuletzt den Besitzer. Der frühere Eigentümer, Christian Palmers, hatte die letzten aus der Konsum-Ära verbliebenen Gerngross-Immobilien an die Sparkassen Immobilien AG verkauft. Gegen den Willen des damaligen Minderheits-Aktionärs Hans Schmid. Der Unternehmer torpedierte den "Steffl"-Verkauf mit Klagen und forderte die Sperrminorität im Unternehmen ein.

Verkaufserlös in Osteuropa investieren

Der neuerliche Verkauf des Kaufhauses "Steffl" in der Kärntner Straße, das über 12.500 Quadratmeter Geschäftsflächen und rund 1.400 Quadratmeter Gastronomie- und Büroflächen verfügt, erfolgte per Ende Juli. Der Verkauf von "Herzmansky" in der Mariahilfer Straße soll bis Jahresende abgewickelt werden, ein Vorvertrag wurde bereits abgeschlossen. "Herzmansky" verfügt über eine Nutzfläche von insgesamt 18.200 Quadratmeter, davon 16.300 Quadratmeter Geschäftsflächen sowie 1.900 Quadratmeter Büro- und sonstige Flächen.

Die realsierten Erlöse wolle die Sparkassen Immobilien AG in Objekte bzw. Entwicklungsprojekte im Raum Mittel- und Osteuropa (CEE) und in der Region Südosteuropa (SEE) zu investieren, wo erwartungsgemäß höhere Renditen erzielt werden könnten, erklärte der Vorstand Ernst Vejdovszky. (Ag./Red.)

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