Sieben weitere öffentliche Hinrichtungen im Iran

APA (epa)
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Sieben zum Tod durch den Strang verurteilte Iraner sind am Mittwoch in der Provinz Khorassan im Nordosten des Landes hingerichtet worden. Die Hingerichteten seien wegen Vergewaltigung, Entführung und Raubüberfalls für schuldig befunden worden, sagte ein Polizeisprecher in der Provinzhauptstadt Mashad der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur IRNA.

Erst vergangene Woche waren nach Behördenangaben 16 Iraner wegen Gewaltverbrechen Verurteilte im Iran gehängt worden. Weitere 17 Angeklagte sind kürzlich wegen ähnlicher Verbrechen ebenfalls zum Tode verurteilt worden.

An diesem Donnerstag soll ein wegen Mordes an einem Richter verurteilter Mann in der Hauptstadt Teheran am Galgen sterben. Wegen "Versündigung gegen Gott und den Islam" sollen auch zwei Journalisten in der iranischen Provinz Kurdistan hingerichtet werden, wie IRNA am Dienstag gemeldet hatte. Dieses Delikt wird im Iran ebenso wie Mord, Vergewaltigung, Raub und Drogenhandel mit mehr als 5 Kilogramm Rauschgift mit dem Tod am Galgen bestraft.

Im Iran werden die Todeskandidaten bei Hinrichtungen üblicherweise mit dem Strang um den Hals von einem Kran hochgezogen, damit sie für Schaulustige besser sichtbar sind. Die Hinrichtung ist dadurch qualvoller, da der Tod langsamer eintritt.

(APA)

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