Gemälde von Pablo Picasso gestohlen

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Innerhalb von nur drei Minuten haben Profis in Brasilien das "Portrait de Suzanne Bloch" entwendet. Das größte Museum Lateinamerikas filmte sie dabei.

Unbekannte Diebe haben aus dem größten Museum Lateinamerikas im brasilianischen Sao Paulo ein Gemälde von Pablo Picasso gestohlen. Der Kunstraub wurde offenbar im Kunstmuseum "Museu de Arte de Sao Paulo" (MASP) kurz nach fünf Uhr am Donnerstag (Ortszeit) begangen.

Bei den Dieben soll es sich um drei Profis gehandelt haben, die für die gesamte Aktion nur drei Minuten gebraucht hätten. Verschwunden ist auch ein Bild des brasilianischen Malers Candido Portinari. Der Diebstahl sei zum Teil von Sicherheitskameras des Museums gefilmt worden, hieß es.

Bei den zwei gestohlenen Bildern - Picassos "Portrait de Suzanne Bloch" (1904) und Portinaris "O Lavrador de Cafe" (1939) - handle es sich um zwei der wertvollsten Werke des MASP, teilte die Museumsleitung mit.

Das Museum mitten im Geschäftszentrum der brasilianischen Metropole soll den amtlichen Angaben zufolge mehrere Tage bis zum Abschluss der polizeilichen Ermittlungen geschlossen bleiben. Weitere Informationen wurde zunächst nicht bekannt. Das MASP gilt nicht nur als größtes, sondern auch als bedeutendstes Museum westlicher Kunst in ganz Lateinamerika. (Ag/Red.)

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