"Nur geschlossene Veranstaltungshallen ohne Tageslichteinfall kommen infrage", heißt es nach ersten Gesprächen zwischen ORF und der European Broadcasting Union.
Noch ist vieles offen, aber die Idee, den Eurovision Song Contest 2015 als Open-Air-Veranstaltung abzuhalten, ist fix aus dem Rennen. Dies ist eines der Ergebnisse eines ersten Gesprächs zwischen dem Ausrichter ORF und Vertreter der European Broadcasting Union (EBU) in Wien. Demnach steht laut Aussendung fest, "dass nur geschlossene Veranstaltungshallen ohne Tageslichteinfall infrage kommen".
Überdies muss die mögliche Location für das musikalische Megaevent sechs Wochen vor dem Finale durchgehend zur Verfügung stehen. Bis Anfang Juni will der ORF nun ein detailliertes Anforderungsprofil erstellen und an alle Interessenten verschicken. "Bei einem internationalen Großevent wie dem 'Eurovision Song Contest' ist es wichtig, keine Zeit zu verlieren und rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: "Fix ist aber auch, dass ein Megaprojekt dieser Größenordnung nur als gesamtösterreichischer Kraftakt von ORF, Bund, Ländern, der austragenden Gemeinde und privaten Partnern realisiert werden kann."
Auch zu den Spekulationen um eine Kooperation zwischen Life Ball und Song Contest 2015 gibt es bisher noch keinerlei konkrete Pläne, sagte Life-Ball-Organisator Gery Keszler gegenüber der APA: "Ich sehe ständig, dass in Zeitungen darüber geschrieben wird. Mit mir hat aber keiner darüber gesprochen." Prinzipiell stehe der Life Ball einer Zusammenarbeit aber offen gegenüber.
(APA)