Heli-Unglück in Tirol: Untersuchung wird Monate dauern

TIROL: HUBSCHRAUBERUNGLUeCK FORDERT EIN TODESOPFER: UNGLUeCKSSTELLE
TIROL: HUBSCHRAUBERUNGLUeCK FORDERT EIN TODESOPFER: UNGLUeCKSSTELLEAPA/BUNDESHEER/PUSCH
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Laut Verteidigungsministerium wird das HelikopterWrack nach Langenlebarn gebracht. Derzeit kann keine Unfallursache ausgeschlossen werden.

Die Untersuchungen nach dem Hubschrauberabsturz mit einem Toten bei einer Bundesheerübung am Dienstag in der Wattener Lizum in Tirol werden längere Zeit in Anspruch nehmen. Die Erhebungen der Unfallkommission würden "Wochen, vermutlich eher Monate dauern", sagte Ministeriumssprecher Oberst Michael Bauer.

Das Wrack des Hubschraubers, das sich derzeit noch in einer Tiroler Kaserne befindet, werde in den kommenden Tagen zum Bundesheerstützpunkt ins niederösterreichische Langenlebarn gebracht, wo der Helikopter auch stationiert war. Dort werde er "in alle Einzelteile zerlegt" und dann beginne die intensive "Kleinarbeit", erklärte Bauer. "Vermutlich werden wir in den nächsten Wochen nichts Neues wissen", meinte der Oberst.

Der vom Heer angekündigte Erstbericht liege in der Form bereits vor, als derzeit keine Unfallursache ausgeschlossen werden könne. Die beiden schwerverletzten Besatzungsmitglieder seien beide operiert worden und befinden sich bereits auf dem Weg der Besserung, sagte der Sprecher.

Bei dem Absturz war ein 30-jähriger Unteroffizier ums Leben gekommen. Der Hubschrauber des Typs OH-58 B "Kiowa" war im Rahmen der Bundesheerübung "Schutz 2014" in einer Höhe von rund 2.000 Metern in den Tuxer Voralpen verunglückt. An der größten Bundesheerübung des Jahres, die vom 10. bis 18. Juni in Tirol und Vorarlberg angesetzt war, nahmen 5.500 Soldaten, 39 Panzer-, neun Luftfahrt- und 400 sonstige Heeresfahrzeuge teil. Die "Schutz 2014" wurde nach dem Unfall abgebrochen.

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