Katar-WM: Ermittlungsbericht lässt weiter auf sich warten

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Fifa-Chefermittler Michael Garcia lässt sich bei der Untersuchung zur umstrittenen Vergabe nicht unter Druck setzen.

Fifa-Ermittler Michael Garcia lässt sich bei der Untersuchung der umstrittenen WM-Vergabe 2022 an Katar nicht unter Druck setzen. Die Funktionäre "können sich etwas wünschen, sie können Deadlines aufstellen. Aber es ist fertig, wenn es fertig ist", sagte der Jurist an der Spitze der Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbandes der "Welt am Sonntag" zu Forderungen nach Vorlage des Abschlussberichts.

Über die bisherigen Erkenntnisse und Pläne seiner Kommission äußerte sich Garcia nicht. Ihm sei es das Wichtigste, "einen ehrlichen Job" zu machen, "und das tue ich", sagte Garcia dem Blatt und ergänzte: "Fußball hat für so viele Menschen eine so große Bedeutung. Das Spiel ist so wichtig für sie. Daraus resultiert eine große Verantwortung."

Im August werde er einen ersten Bericht über die Geschehnisse rund um die Abstimmung am 10. Dezember 2010 in Zürich an Joachim Eckert, den Vorsitzenden der rechtsprechenden Kammer, weiterleiten, so Garcia. Eckerts Abschlussbericht soll nach Informationen der "Welt am Sonntag" bis Ende des Jahres fertig sein. Damit würde der Bericht weitaus später erscheinen als bisher geplant.

(APA/dpa)

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