Der Verlust konnte 2013 auf 14,5 Mio. Euro verringert werden. 2014 wolle man auf Ebitda-Basis erstmals positiv sein.
Die mehrheitlich private Westbahn hat auch im Vorjahr wieder einen Millionenverlust eingefahren. Laut der im Firmenbuch abrufbaren Bilanz 2013 lag der Verlust der Westbahn Management GmbH unterm Strich bei 14,54 Mio. Euro, gegenüber 23,45 Mio. im Jahr 2012. Die Westbahn-Mutter Rail Holding AG erzielte laut der im Firmenbuch abrufbaren Gewinn- und Verlustrechnung einen Verlust von 1,5 Mio. Euro.
Westbahn-Finanzchef Florian Kazalek zeigte sich gegenüber der APA optimistisch. Dass 2013 noch Verluste anfallen sei klar gewesen, diese seien aber geringer ausgefallen als in den internen Planungen vorgesehen. Für 2014 habe man sich vorgenommen, auf Ebitda-Basis erstmals positiv zu sein. "Das werden wir schaffen, wir sind auf einem guten Weg", hieß es gegenüber der APA.
Die Westbahn verkehrt seit Dezember 2011 auf der Strecke Wien-Salzburg und macht dort der Bundesbahn ÖBB Konkurrenz. Die Eigentümer der Muttergesellschaft Rail Holding AG (Haselsteiner-Familienprivatstiftung 46,9 Prozent, französische Staatsbahn SNCF 28 Prozent, Investoren in der Augusta Holding 25,1 Prozent) haben bisher nur Verluste gesehen.
Ebitda heißt "Ertrag vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände" und ist die englische Abkürzung für "earnings before interest, taxes, depreciation and amortization". Beim Ebitda werden außerordentliche (einmalige) Kosten und Aufwendungen nicht berücksichtigt.
(APA)