T-Mobile US wird Iliad-Offerte ablehnen

Inside A T-Mobile Store Ahead Of Earnings Figures
Inside A T-Mobile Store Ahead Of Earnings FiguresBloomberg
  • Drucken

Das Gebot des französischen Konzerns sei zu niedrig, berichtete die "Financial Times". Sie berief sich auf zwei Insider.

Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom wird einer Zeitung zufolge die Offerte des französischen Konzerns Iliad ablehnen. T-Mobile US könnte bereits am Mittwoch das 15 Milliarden Dollar (11,2 Mrd Euro) schwere Gebot als zu niedrig zurückweisen, berichtete die "Financial Times" am Dienstag unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Iliad will jedoch nach Angaben von Insidern sein 15-Milliarden-Dollar-Gebot (11,2 Mrd Euro)aufstocken. Wie die Nachrichtenagentur Reuters von drei mit dem Vorgang vertraute Personen erfuhr, gehen die Franzosen davon aus, dass die Konzernmutter Deutsche Telekom diese Summe als zu niedrig zurückweisen wird. Nun solle der Bar-Anteil des Angebots von gegenwärtig 33 Dollar je Aktie für einen Anteil von 56,6 Prozent aufgestockt werden. Nun soll neuen Angaben zufolge Iliad gegenwärtig unter anderem Gespräche mit Dish Networks, Cox Communications, Charter Communications und Fonds wie dem Ontario Teachers Pension Plan und GIC aus Singapur führen.

Zwei Insider hatten der Nachrichtenagentur Reuters bereits am Montag gesagt, die Offerte des französischen Konzerns sei der Deutschen Telekom nicht attraktiv genug. Iliad hatte für T-Mobile US am Freitag überraschend ein Gegenangebot zu der schon lange verhandelten Offerte des US-Konkurrenten Sprint vorgelegt.

Die Telekom und Sprint hatten sich nach Reuters-Informationen schon auf einen Preis von rund 40 Dollar je Aktie geeinigt. "Das Iliad-Angebot ist nicht ernsthaft genug, um sich von Sprint abzuwenden", hatte eine der Personen Reuters gesagt.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

File picture shows a T-Mobile store sign in Broomfield, Colorado
International

T-Mobile USA muss auf neuen Käufer warten

Die Deutsche Telekom wird den Mehrheitsanteil an der US-Tochter wohl vorerst nicht los. Sowohl Sprint als auch Iliad werden nicht zum Zug kommen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.