Schwimm-EM: Zaiser voll fokusiert auf Lagen-Finale

GERMANY EUROPEAN SWIMMING CHAMPIONSHIPS 2014
GERMANY EUROPEAN SWIMMING CHAMPIONSHIPS 2014APA/EPA/Tim Brakemeier
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Lisa Zaiser verzichtete auf die Chance auf den Einzug ins Brust-Semifinale. Sie legt ihren Fokus auf das Lagen-Finale Donnerstagabend.

In den Donnerstag-Vorläufen der Schwimm-EM auf der Langbahn in Berlin sind alle angetretenen Österreicher hängen geblieben. Lisa Zaiser hätte über 200 m Brust sicher das Zeug zu einem Semifinal-Einzug gehabt, doch sie entschloss sich zu einem nicht zu fordernden Einschwimmen mit langen Zügen für das abendliche Finale über 200 m Lagen (18.18 Uhr, live ORF Sport +).

"Ich hätte aufs Semifinale gehen können, aber wir haben uns entschlossen, dass ich es locker angehe", sagte Zaiser. Wegen des Lagen-Endlaufs wurde zudem die OSV-Teilnahme an der Kraulstaffel über 4 x 200 m gestrichen, noch ein 200er wäre für Zaiser vor dem Endlauf dann doch zu viel gewesen. Außerdem kränkelt Birgit Koschischek derzeit ein wenig. Die Wienerin hat noch am Samstag die Bewerbe über 50 m Brust und Kraul vor sich.

Bei den Herren gab es die persönlichen Bestzeiten drei bis fünf im OSV-Team bei diesen Titelkämpfen. Über 100 m Kraul schafften das Felix Auböck (58.) in 51,22 und Heiko Gigler (70.) in 52,28 Sekunden. Beide waren mit ihren Leistungen auch zufrieden, der Aufstieg ins Semifinale ist für sie sowieso noch außer Reichweite. Christian Scherübl (53.) blieb in 51,03 um 13/100 über seiner Bestmarke. "Ich wollte so 50 Mitte schwimmen, ich kann sicher noch mehr."

Die dritte persönliche Bestzeit ging auf das Konto von Lukas Ambros. Über 800 m Kraul schlug der EM-Debütant in 8:11,71 Minuten an. Damit war er um 1,12 Sekunden schneller als bei seinem eigentlichen Saisonhöhepunkt, der Jugend-EM vor sechs Wochen in Dordrecht. 2015 hat der 17-Jährige mit den Europäischen Jugendtagen, der Kasan- und der Junioren-WM gleich mehrere Ziele. Unmittelbar vor Ambros landete David Brandl in 8:10,66 auf Rang 25.

(APA)

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