Studie: Jeder dritte Milliardär lebt in Europa

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Laut UBS-Daten gibt es 2325 Superreiche. Europa hat zwar mehr Dollar-Milliardäre als die USA, Nordamerika hat aber die reicheren.

Das Vermögen der Superreichen ist wieder gewachsen: 2325 Menschen - eine Rekordzahl – besitzen insgesamt ein Vermögen von 7,3 Billionen Dollar. Heuer zählen 155 Personen mehr zum Club der Milliardäre als im Vorjahr. Das geht aus einer am Mittwoch in Zürich veröffentlichten Studie der UBS in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsinformationsdienst Wealth-X hervor. Das ist ein Vermögens-Plus von zwölf Prozent. Die Summe entspricht dem doppelten Bruttoinlandsprodukt Deutschlands und übersteigt den Wert der Firmen im Dow Jones Index.

Mit 775 leben die meisten Milliardäre in Europa - also rund ein Drittel aller Superreichen. Den stärksten Anstieg bei der Zahl der Reichen verzeichnet Lateinamerika mit einem Plus von fast 38 Prozent. In Asien stieg das Vermögen der Superreichen um 19 Prozent auf 1,14 Billionen Dollar. Es gibt 52 neue Milliardäre, davon allein 33 aus China. Damit sind in Asien nun 560 Superreiche zu Hause.

Im Nahen Osten und Afrika hat laut UBS und Wealth-X dagegen die Zahl der Milliardäre auf insgesamt 194 leicht abgenommen, dafür ist deren Vermögen in zweistelligen Prozentzahlen gestiegen. In Nordamerika leben 609 Milliardäre, die 2,371 Billionen Dollar besitzen. Damit haben die Europäer mit einem Gesamtvermögen von 2,375 Billionen die Amerikaner nur knapp überholt. Sprich: Die amerikanischen Milliardäre sind im Schnitt reicher.

Die höchste Milliardärsdichte verzeichnet übrigens das Fürstentum Liechtenstein: Fünf Superreiche unter 37.000 Einwohnern.

(APA)

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