Architekt Alexander Diem schätzt Altbau wie zeitgenössische Baukultur.
Die erste eigene Wohnung . . .
. . war eine WG im 17. Bezirk. Es war einer der ersten Dachgeschoßausbauten, aber wegen der „schlechten“ Lage erschwinglich. Heute ist das Toplage in Fußdistanz zum Schafberg!
Übersiedlungen brachten mich an Stationen wie . . .
. . . eine heruntergekommene Altbauwohnung an der Landstraße mit frei liegenden Heizungsleitungen und Dusche in der Küche. Aber die Raumhöhe von fast vier Metern war toll. Besonders für einen in Vorarlberg Aufgewachsenen, wo solche Höhen selten sind.
An meiner aktuellen Wohnung mag ich . . .
. . . unseren winzig kleinen Balkon hin zur Straße, der genau Platz für zwei Leute bietet. Es ist einer der schönsten Plätze, um draußen zu sitzen, Intimität zu haben, aber trotzdem die Stadt zu spüren.
Aber wenig begeistert bin ich davon . . .
. . . dass – trotz des an sich verkehrsberuhigten Bezirksteils mit durchgängiger Dreißigerzone, Schulen, Kindergärten – sich immer noch viel zu viele mit ihrem Vehikel durch das Grätzel bewegen.
Das war überall mit dabei . . .
. . . Kunstwerke und der erste selbst designte Tisch. Er wurde für eine IT-Firma entwickelt. Er hat ziemliche Tiefe, damit die Monitore nicht darüber hinauskragen. Deshalb eignet er sich gut als Esstisch.
Nächste Station: Jederzeit umziehen würde ich . . .
. . . innen Garten, außen Stadt wäre schön.
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