Die Ich-Pleite: Frauen im Heer

In manchen Berufen haben es Frauen immer noch schwerer als Männer. Zum Beispiel als Oberbefehlshaberin des Bundesheeres.

Es sei denn, die Frauen leben in Deutschland. Dort können sie Verteidigungsministerin werden, obwohl sie weder den Grundwehr- noch den Zivildienst absolviert haben. Das müsste die Feministinnen eigentlich freuen. Tut es aber nicht. Denn Ursula von der Leyen hat Werbespots für mehr Frauen beim Heer schalten lassen, für die Frauen wie sie Vorbilder waren: Schuhe shoppende Mütter und gut aussehende Fashion Victims vor gut bestückten Kleiderschränken. Das haben die Feministinnen als Abspulen von Weiblichkeitsklischees verstanden, die sie zum Kotzen finden. Wenn sie Verteidigungsministerin wären, würden sie wahrscheinlich Frauen in Camouflage-Uniformen zeigen, die Gewehre schultern, im Laufschritt auf einen Hügel stürmen, sich in den Schlamm werfen und flink zum nächsten Unterschlupf robben. Oder solche, die unter dem Sperrfeuer bis an die Zähne bewaffneter IS-Terroristen verwundete Frauen und Kinder aus brennenden Häusern holen. Das wäre ein bisschen realistischer für das Leben bei der Bundeswehr. Das einzige Problem ist: Alle jungen Frauen, die so etwas wollen, sind schon dort. Deshalb braucht man auch ein paar, die auf tolle Klamotten und geile Schuhe stehen. Allerdings ist der einzige militärische Job, der damit vereinbar wäre, schon besetzt. Außerdem, würden die Feministinnen anmerken, ist es typisch, dass Frauen jetzt Soldatinnen werden sollen, da das Heer kein Geld mehr hat, da den Panzern das Benzin ausgeht und die Eurofighter der Reihe nach den Geist aufgeben. Das Militär wird eine Billiglohnbranche. Da können die Frauen ja gleich Schuhverkäuferinnen bleiben.  

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.