Sommerlich: Um die 30 Grad am Donauinselfest

Donauinselfest
Donauinselfest (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Erstmals findet das Wiener Donauinselfest im September statt. Die Temperaturen am kommenden Wochendende sollen sommerlich werden. Der neue Termin könnte beibehalten werden.

Das Wiener Donauinselfest feiert heuer seinen 25. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr wurde der Termin wegen der Fußball-Europameisterschaft von Juni auf den 5. bis 7. September verlegt. Der Termin dürfte trotzdem günstig sein. Für das Fest sagt der Wetterdienst meteomedia sommerliche Temperaturen und Sonnenschein vorher. Die Temperaturen sollen bis zu 31 Grad erreichen. Das Schauer- und Gewitterrisiko bleibt aber an allen drei Tagen eher gering.

"Angenehmer als im Juni"

Der Septembertermin könnte beibehalten werden, sollte sich dieser bewähren. "Ich glaube, dass es im September sehr viel angenehmer und lockerer funktioniert als im Juni", sagt Fest-Patriarch und SPÖ-Landesparteisekretär Harry Kopietz.

In der Nacht wird der September aber dann doch spürbar werden. Gegen Mitternacht erwarten die Wetterexperten nur noch Temperaturen um 19 Grad. Wer bis spät in die Nacht feiern will, sollte sich trotz der sommerlichen Aussichten einen Pullover mitnehmen.

Überraschungsgast UB40

Erneut gewaltig sind die Dimensionen des Donauinselfests: 2.000 Künstler werden wieder auf 14 Bühnen über 600 Stunden Programm bieten und dürften damit bis zu drei Millionen Besucher anlocken. Auf einen bisherigen Fixpunkt des Festes wird heuer verzichtet: Das große Feuerwerk am Samstag. Dies müsse wegen des großen Besucheransturms aus Sicherheitsgründen entfallen, heißt es vonseiten des Veranstalters, der Wiener SPÖ. Dafür soll im kommenden Jahr ein eigenes "Feuerwerksfest" veranstaltet werden.

Das Programm steht aber schon fest: Als großer Überraschungsgast kommt die 80er-Jahre-Reggae-Formation UB40. Auf der Ö3-Bühne sind am Freitag "Luttenberger*Klug" und die deutsche Band "Wir sind Helden" als Überraschungsgast angekündigt. Am Sonntag folgen "Mondscheiner", bevor am Abend der jamaikanische Reggae-Pop-Barde Shaggy den Abschluss begeht.

EAV, Ambros, Opus, STS

Auf der großen Festbühne sieht es musikalisch gesehen einheimischer aus. Über die drei Tage verteilt, geben sich die EAV, Wolfgang Ambros, "Opus" und STS die Klinke in die Hand. Die Ausnahme bildet die finnische Trashtruppe "Leningradcowboys".

Ebenfalls deutschsprachig geht es teils auf der FM4-Bühne am nördlichen Ende der Insel zu. Hier sind unter anderem am Freitag "Bauchklang", am Samstag "Attwenger" und am Sonntag "Deichkind" zu hören.

Bei der Radio-Arabella-Insel wird am Samstag wie im Vorjahr Roland Kaiser der König sein, während die Viva-Insel am Freitag mit Gigi D'Agostino aufwarten kann. Bei MTV dominieren dagegen die Stars der House-Szene wie Tom Snow und Insulin Junky. Die Country-und-Western-Insel wartet mit "The Legendary Daltons" oder den "Buffalo Outlaws" auf, wohingegen sich auf der Weltmusik-Bühne Roland Neuwirth & die Extremschrammeln mit dem "Boban Markovic Orkestar "abwechseln.

Kabarett: Resetarits und Maurer

Am Handelskai dominiert Horst Chmela drei Tage die Wien-Insel, gefolgt von der Jazz Gitti. Und auf der nebenliegenden "Familienpromenade" können Schnupperstunden in Salsa, Merengue oder Cha Cha genommen werden.

Kabarettistisch anstatt musikalisch geht es dagegen meist im Ö1-Kulturzelt zu. Hier laden am Freitag Herbert Dobrovolny & Werner Löw zu ihrem Pannen-Programm "Versprochen", gefolgt von Lukas Resetarits mit "XXII", bevor am Samstag Kabarettist Thomas Maurer seinen "Papiertiger" zum Besten gibt. Ebenfalls lustig geht es auf der Bühne der Kinderfreunde zu, wo das Programm vom "Kinderentertainer Kurt" bis zum "Gaukler Gogo" reicht.

(APA/Red.)

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