Kuriosester Buchtitel gewählt

(c) AP (Jens Meyer)
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Stephan Harbort darf sich über den Preis für den kuriosesten Buchtitel freuen. Die Jury wählte seinen Titel "Begegnungen mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer". Richard D. Prechts Sachbuch "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?" ging leer aus.

Der "kurioseste Buchtitel des Jahres" heißt: "Begegnungen mit dem Serienmörder. Jetzt sprechen die Opfer". Das im Droste-Verlag erschienene Buch von Stephan Harbort wählte eine Jury um Bestsellerautorin Susanne Fröhlich ("Moppel-Ich") am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse auf Platz eins. Juror Elmar Krekeler würdigte das Buch als "große Titeleikunst nah am Wahnsinn".

Die Branchen-Zeitschrift "Börsenblatt" und "Schotts Sammelsurium" hatten den Wettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal organisiert. Vorbild ist Großbritannien, wo ein solcher Preis bereits seit 30 Jahren vergeben wird.

Shortlist mit Precht, Winkler, Köhlmeier

Zunächst konnten Leser ihre Lieblingstitel im Internet vorschlagen. Danach kürzte eine Jury - analog zum Deutschen Buchpreis - die Liste auf 20. Das Publikum wählte daraus wiederum sechs Bücher aus.

Auf dieser Shortlist standen auch Richard D. Prechts Sachbuch-Bestseller "Wer bin ich - und wenn ja wie viele?" und der Roman des österreichischen Autors und Büchner-Preisträgers Josef Winkler ("Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot", Suhrkamp). Auf der Longlist hatte mit Michael Köhlmeier ursprünglich noch ein weiterer Österreicher ("Idylle mit ertrinkendem Hund", Zsolnay) gestanden.

(Ag.)

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