"Journalisten des Jahres": Preise für "Die Presse"

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Der "profil"-Wirtschaftsredakteur Nikbakhsh ist "Journalist des Jahres". "Die Presse" hat die beste Redaktion, Chefredakteur Michael Fleischhacker bekommt einen Sonderpreis.

Das Branchenblatt "Der Österreichische Journalist" hat "Die Presse" zur "besten Redaktion des Jahres" gewählt. "Presse"-Chefredakteur Michael Fleischhacker, der im Chefredakteurs-Ranking auf Platz drei landete, wurde mit einem Sonderpreis in der Kategorie "Konzept" ausgezeichnet. "Als Journalist scheut er weder Feinde noch Freunde, als Blattmacher hat er die 'Presse' in die internationale Liga geführt", hieß es.

Zum "Journalist des Jahres" wird "profil"-Wirtschaftsredakteur Michael Nikbakhsh gekürt. Nikbakhsh habe sich 2008 vor allem mit nationalen Themen hervorgetan und liefere einen hohen Exklusiv-Output, attestierte die Jury aus 28 Chefredakteuren und Medienjournalisten.

Patterer ist "Chefredakteur des Jahres"

Als Chefredakteur Nummer eins wurde Hubert Patterer von der "Kleinen Zeitung" gewählt. Er sei ein "mutiger, versierter Blattmacher" und habe "aus dem früher eher lokal orientierten Blatt eine Tageszeitung gemacht, die österreichweit in der Branche mit Interesse gelesen wird", beschied die Jury. Ein Sonderpreis für sein Lebenswerk geht an "Standard"-Gründer Oscar Bronner. Er habe "mit seinen Produktinnovationen nachhaltig eine Journalistengeneration geprägt und die Medienkultur der Zweiten Republik maßgeblich verändert".

In den Kategorien Innenpolitik, Sport, Kultur, Unterhaltung, Investigation und Foto schafften es die Vorjahressieger erneut an die Spitze. Bester Innenpolitiker ist wieder Andreas Koller von den "Salzburger Nachrichten", und zum Sportjournalist des Jahres wurde Rainer Fleckl vom "Kurier" gewählt. Frido Hütter von der "Kleinen Zeitung" wurde bereits zum dritten Mal zum besten Kulturredakteur gekürt.

Unterhaltung: Dominic Heinzl

Den Bereich Unterhaltung führte ATV-Moderator Dominic Heinzl an. Florian Klenk vom "Falter" wurde in der Kategorie Investigativ-Journalismus gewählt. Die beste Berichterstattung im Ressort Außenpolitik kam 2008 vom ORF-Redakteur Eugen Freund und die besten Kolumnen stammten aus der Feder von Daniel Glattauer ("Standard"). Zum besten Fotografen des Jahres wurde wie im Vorjahr Robert Jäger von der APA - Austria Presse Agentur gewählt.

Die Jury vergab außerdem zwei weitere Sonderpreise. In der Kategorie "Innovation" stach Patrick Schubert vom neuen Privatsender "Puls 4" ins Auge, der "im österreichischen Wahlkampf praktisch ohne bedeutende wirtschaftliche Ressourcen sein Team zu innovativen Höchstleistungen geführt" hat. Ein "Gespür für Schreibe" bescheinigten die Juroren Michael Jeannee von der "Kronen Zeitung".

Lokal: Zwei Preise für "Kleine Zeitung"

In den Bundesländern fielen vor allem folgende Journalisten auf: David Breznik vom ORF-Vorarlberg, Elke Russ von der "Tiroler Tageszeitung", Wolfgang Fürweger, der für "Österreich" in Salzburg tätig ist, sowie Barbara Eidenberger von den "Oberösterreichischen Nachrichten". In Niederösterreich konnte Hermann Knapp von den "NÖN" punkten, im Burgenland Bernhard Fenz von der "bvz". Als "Ausnahmetalent im Lokaljournalismus" bezeichnete die Jury Carmen Oster von der "Kleinen Zeitung" Steiermark, in Kärnten siegte Reinhold Dottolo, ebenfalls von der "Kleinen". In Wien war Wolfgang Partosch von "Heute" ein "Garant für lokale Exklusivgeschichten".

(APA/Red. )

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