Die chinesische Regierung hatte im November angekündigt, 460 Milliarden Euro für die Ankurbelung der Konjunktur zu investieren. Nun gab der chinesische Staatschef erste Erfolge bekannt.
Das chinesische Konjunkturprogramm zeigt nach Angaben der Regierung erste Wirkung. Die Wirtschaft sei in besserer Lage als noch im Dezember, sagte Ministerpräsident Wen Jiabao nach einem Bericht des chinesischen Hörfunks. Der Umsatz der Unternehmen steige, es würden mehr Produkte verkauft und der Energieverbrauch steige ebenfalls. Zahlen wurden nicht genannt.
Die Regierung kündigte im November an, innerhalb von zwei Jahren vier Billionen Yuan (460 Mrd. Euro) zur Ankurbelung der Konjunktur zu investieren, um nicht mehr so stark vom Export abhängig zu sein.
Die chinesische Notenbank rechnet nicht mit einem dramatischen Wachstumseinbruch in der Volksrepublik infolge der Finanzkrise. "Es ist ein moderater Rückgang", sagte Notenbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan am Montag in Basel. "Wir werden aber sicher sehr wachsam bleiben, um einen scharfen Abschwung zu vermeiden." Verglichen mit vielen anderen Ländern spüre China bisher aber nur einer leichte Konjunkturabkühlung.
(APA)