New-York-Marathon: Die Jagd auf den Streckenrekord wird am Sonntag eröffnet

ATHLETICS US NEW YORK MARATHON
ATHLETICS US NEW YORK MARATHON(c) EPA (Andrew Gombert)
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Sie sind Landsleute und Trainingspartner, am Sonntag wollen sie sich beim New-York-Marathon unterstützen, um den Streckenrekord zu brechen.

New York. Sie sind Landsleute und Trainingspartner, am Sonntag wollen sie sich beim New-York-Marathon unterstützen, um den Streckenrekord zu brechen. Vor allem aber sind Geoffrey Mutai und Wilson Kipsang eines: Rivalen. Die beiden Kenianer gelten als Topfavoriten beim Langlaufklassiker durch alle fünf Stadtteile des Big Apple. „Ich werde versuchen, den Rekord zu verbessern. Geoffrey und ich werden zusammenarbeiten. Wenn die äußeren Bedingungen stimmen, habe ich keine Zweifel, dass ein Streckenrekord möglich ist“, betonte Kipsang mit Blick auf Mutais Bestmarke von 2:05:06 Stunden. Kipsang lief vor einem Jahr in Berlin Weltrekord (2:03:33), verlor diesen erst Ende September an seinen Landsmann Dennis Kimetto (2:02:57).

Der Weltrekord ist in New York aufgrund des Streckenprofils nicht in Gefahr, aber Kimettos Gesamtsieg in der World-Marathon-Majors-Serie 2013/14. Durch seine drei Erfolge (Tokio 2013, Chicago 2013, Berlin 2014) weist er im Rennen um den Jackpot von einer halben Million Dollar 75 Punkte auf. Kipsang hat vor seinem NY-Debüt 51 Zähler und müsste gewinnen, um Kimetto noch abzufangen. Bei den Frauen ist Rita Jeptoo der Sieg nicht mehr zu nehmen. Die Kenianerin hat nach ihren jeweils zwei Siegen in Boston und Chicago die Maximalpunktzahl auf ihrem Konto und die 500.000 Dollar bereits sicher.

Erstmals am Start auch der dänische Tennisstar Caroline Wozniacki. „Die denken, ich sei ein bisschen verrückt“, sagt die ehemalige Weltranglistenerste. „Ich will den Marathon beenden – und wenn ich die letzten Meter kriechen muss.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.11.2014)

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