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Iggy Pop nahm Jazz-Album zu Houellebecq-Roman auf

(c) AP (Anthony Devlin)
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Aus dem vierten Roman des französischen Autors machte die Punklegende eine Platte im Ragtime-Sound. Er könne diese "Idioten mit ihren Gitarren" einfach nicht mehr hören.

Punklegende Iggy Pop hat nach eigenen Angaben ein Jazz-Album aufgenommen, welches auf "La Possibilite D'un Ile" ("Die Möglichkeit einer Insel") von Michael Houellebecq basiert. Der vierte Roman des französischen Autors handelt von dem tristen Leben des alternden Humoristen Daniel, der als prominente Persönlichkeit bei der Elohim-Sekte aufgenommen und nach seinem Tod geklont wird.

Ursprünglich habe er geplant, die Musik zu einer Dokumentation über Houellebecqs Versuche, das Buch zu verfilmen, beizusteuern, berichtet die deutsche Homepage des "Rolling Stone". Die Filmversion von "Die Möglichkeit einer Insel", bei der der Autor selbst Regie führte, erntete herbe Kritiken.

"Ich kam an den Punkt, an dem ich diese ganzen Idioten mit ihren Gitarren und ihrer schrecklichen Musik nicht mehr hören konnte. Also fing ich an, Jazz aus der New Orleans-Ära zu hören, wie Louis Armstrong oder Jelly Roll Morton", sagte er. Musikalisch bewege sich das Werk folglich auch nahe am Sound von Ragtime und New Orleans Jazz.

Das Album soll "Preliminaires" , meldete der "NME". Wann es erscheinen soll, ist nicht bekannt.

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