Song Contest: Lange Schlange beim Vorverkaufsstart

START DES TICKET-VORVERKAUFS F�R DEN SONG CONTEST 2015
START DES TICKET-VORVERKAUFS F�R DEN SONG CONTEST 2015(c) APA (ROLAND SCHLAGER)
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Rund 400 ESC-Fans standen vor der Wiener Stadthalle um die ersten Song-Contest-Tickets an. 25.000 der insgesamt 100.000 wurden am Montag in den Verkauf gegeben.

Am Montag um 9 Uhr starteten online, telefonisch und in der Wiener Stadthalle der Ticketverkauf für den Eurovision Song Contest 2015 in Wien. Insgesamt werden 100.000 Tickets für neun Shows aufgelegt, die zwischen 14 und 390 Euro kosten. Am Montag wurde aber nur eine erste Tranche, nämlich 25.000 der insgesamt 100.000 in den Verkauf gegeben. Zwischenzeitlich war die Verkaufsseite wegen Überbelastung nicht erreichbar.

Einige Käufer dürften jedoch durchgekommen sein - denn die Tickets für das TV-Finale waren zu Mittag bereits vergeben. Binnen 20 Minuten sei die erste Tranche der Finaltickets ausverkauft gewesen, erklärte der ORF per Aussendung. 

Für die anderen Shows gibt es noch vereinzelte Karten, vor allem für die Family-Shows am Nachmittag.

Anstehen ab fünf Uhr morgens

Vor der Stadthalle standen ab fünf Uhr morgens Fans um Tickets an. Die Schlange, rund 400 Pesonen, reichte durch das gesamte Foyer und weit nach draußen. Denn ein gewisses Kontingent ist für die Käufer hier reserviert und gelangt nicht in den telefonischen oder digitalen Verkauf.

Erster in der Schlange war Dominik Berghofer. "Ich habe immer gesagt, wenn Conchita gewinnt - und daran habe ich immer geglaubt - bin ich der Erste, der hier steht und Tickets kauft", sagte der junge Mann der APA.

Nicht alle Kategorien verfügbar

Eigentlich wollte Berghofer für sich und seine besten Freunde Finaltickets in der Kategorie A um 290 Euro kaufen, doch diese sind nicht verfügbar. Spontan entscheidet sich der gebürtige Steirer für die Goldtickets um jeweils 100 Euro mehr. "Dafür wird bei den Weihnachtsgeschenken gespart", meint er.

Einige Plätze weiter hinten in der Schlange ist die Stimmung weniger entspannt. "Wir sind gerade ziemlich angefressen", erklären zwei Schüler. Denn auch in den billigeren Kategorien gibt es nicht immer alle gewünschten Plätze.

"Der Ansturm ist etwas größer als zuletzt bei Robbie Williams", erklärte Stadthallen-Geschäftsführer Wolfgang Fischer: "Es läuft sehr gesittet ab, es ist so schön zu sehen, wie glücklich die Menschen hier weggehen, wenn sie ihre vier Karten ergattert haben." Um das Warten ein bisschen angenehmer zu gestalten, hat man auch die Halle F und ihre Toiletten aufgesperrt.

Mit tatsächlichen Tickets darf heute allerdings noch niemand rechnen: Wer erfolgreich war, bekommt derzeit erst einmal nur eine Kaufbestätigung. Das soll den Kartenhandel am Schwarzmarkt erschweren.

Ab Ende Jänner wieder Karten

Wer heute keine Finaltickets bekommen hat, muss aber noch nicht verzweifeln: Ende Jänner wird die nächste Tranche der insgesamt 100.000 Karten frei geschalten, darunter auch wieder Tickets für das begehrte Finale.

(APA)

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