Hyundai: Russland-Krise und US-Rabattschlacht drücken auf Gewinn

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Der Überschuss ging im vierten Quartal um 19 Prozent zurück. Der Aktienkurs gab um knapp vier Prozent nach.

Die Währungskrise in Russland und die Rabattschlacht in den USA drücken den Gewinn des südkoreanischen Autobauers Hyundai. Von Oktober bis Dezember fiel der Überschuss um 19 Prozent auf umgerechnet rund 1,3 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das war bereits das vierte Quartal in Folge mit einem Gewinnrückgang. Der Umsatz legte dagegen um 8 Prozent auf rund 19 Mrd. Euro zu.

Der fünftgrößte Autokonzern der Welt leidet unter der massiven Abwertung des russischen Rubel, der allein im Schlussquartal 2014 um rund 30 Prozent zur koreanischen Landeswährung Won nachgab. In den USA muss Hyundai zudem höhere Rabatte gewähren, um im wachsenden Wettbewerb mit japanischen Konkurrenten wie Toyota zu bestehen.

Der Aktienkurs gab nach Veröffentlichung der Quartalsbilanz um knapp vier Prozent nach. Hyundai-Papiere hatten im vergangenen Jahr 29 Prozent an Wert verloren.

(APA/Reuters)

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