Griechenland: SPÖ- und Grün-Abgeordnete unterstützen Syriza

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In einer Video-Botschaft haben acht Nationalratsabgeordnete der SPÖ und der Grünen ihre Unterstützung für die griechische Linkspartei Syriza bekundet.

Am Sonntag finden in Griecheland Parlamentswahlen statt. Unter 22 Parteien und Parteibündnissen ist die linke "Syriza", die Partei von Alexis Tsipras, der klare Favorit. In allen Umfragen führt sie das Rennen um die Gunst der Wähler mit mehr als drei Prozentpunkten Vorsprung vor den Konservativen an. Kurz vor der Wahl haben nun acht österreichische Abgeordnete der Syriza ihre Unterstützung und Solidarität mittels Videobotschaft übermittelt.

In dem Video sprechen sich Bruno Rossmann, Peter Pilz, Berivan Aslan und Matthias Köchl von den Grünen sowie Nurten Yilmaz, Katharina Kucharowits Johannes Jarolim und Daniela Holzinger von der SPÖ für Demokratie und gegen Austerität aus. Ihre Message: "Habt Mut! Hoffnung ist am Weg!"

"Die griechische Linke ist eine Hoffnung für ganz Europa", meint Nurten Yilmaz von der SPÖ. Bruno Rossmann sieht einen möglichen Wahlsieg von Syriza "sogar als Chance für die europäische Wirtschaftspolitik". SPÖ-Vizeparteichefin Katharina Kucharowits will "den jungen Griechinnen und Griechen Mut zusprechen, Veränderung zu wählen. (...) Die Solidarität von Österreich ist da." Daniela Holzinger von der SPÖ wünscht den Griechen, "dass sie Vorreiter in der Europa werden." Die Abgeordneten warnten davor, Furcht vor Syriza zu schüren. "Ich habe keine Panik, und ich glaube, niemand muss eine Panik haben", sagt  Kucharowits. 

Peter Pilz wendet sich am Schluss direkt an die Wähler: "Liebe Griechinnen und Griechen, fürchtet euch nicht vor Europa, wenn ihr Syriza wählt. Es gibt viele in Österreich und in der Eruopäischen Union, die sehr froh sind, wenn ihr dieses Mal was Vernünftiges macht."

Vier Tage vor der Parlamentswahl in Griechenland hat die linke Oppositionspartei Syriza ihren Vorsprung einer Umfrage zufolge ausgebaut. Für die sozialistische Partei würden 31,2 Prozent der Wähler stimmen, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Instituts Rass für die Internetseite "iefimerida.gr" hervorgeht. 

(Red.)

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