Wiener Börse: ATX startet etwas schwächer

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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In einem gemischten europäischen Börsenumfeld musste der ATX ein klares Minus hinnehmen. Die Zahlen von Wienerberger, Valneva und EVN stehen im Blickpunkt.

Der Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag im Frühhandel etwas schwächer tendiert. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.474,43 Zählern um 10,88 Punkte oder 0,44 Prozent unter dem Mittwoch-Schluss (2.485,31). Bisher wurden 594.850 (Vortag: 2.217.232) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

In einem gemischten europäischen Börsenumfeld musste der ATX ein klares Minus hinnehmen. Unter den Einzelwerten präsentierten sich CA Immo mit minus 3,17 Prozent erneut schwach. Bereits zur Wochenmitte gaben die Papiere klar nach, nachdem das Immobilienunternehmen den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der Immofinanz erwägt hatte.

Wienerberger tiefrot

Nach vorgelegten Zahlen rückten Wienerberger, EVN und Valneva ins Blickfeld. Der Ziegelkonzern Wienerberger meldete für 2014 tiefrote Zahlen und musste unter dem Strich einen Verlust von 170 Mio. Euro verbuchen, nachdem im 4. Quartal 208 Millionen Euro an Sonderabschreibungen durchgeführt werden mussten. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 0,35 Prozent.

Der niederösterreichische Energieversorger EVN steigerte hingegen im Erstquartal 2014/15 das Konzernergebnis um 66 Prozent auf 73,1 Mio. Euro. Damit erfüllte das Unternehmen die Analystenerwartungen. Die EVN-Papiere legten leicht um 0,19 Prozent zu.

Der Impfstoffhersteller Valneva konnte im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von minus 11,7 auf minus 7,4 Mio. Euro verbessern. Die Valneva-Anteilsscheine fielen 2,29 Prozent.

(APA)

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