HTC One M9 - eine kosmetische Korrektur des Vorgängers

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Am MWC wurde das das M9 sowie ein smartes Armband vorgestellt. Bessere Kamera und größerer Akku sind die auffälligsten Neuerungen.

HTC hat seinem One M8 ein Update verpasst und zudem auf dem MWC ein Fitness-Armband und ein VR-Brille (Virtual Reality) vorgestellt. Das Smartphone wird im März und die HTC Grip im Frühling auf den Markt kommen. Bei der Brille wird man sich noch bis Ende des Jahres gedulden müssen.

Die Brille ist auch das herausragendste neue Produkt der Taiwanesen. Mit dem One M9 hat HTC lediglich ein paar äußerliche sowie innerliche Veränderungen vorgenommen. Einerseits bleibt sich der Hersteller treu, aber ob das auf die Dauer die Nutzer überzeugen wird, muss sich erst herausstellen. Bei Samsung hat sich die ständige Adaptierung des Gewohnten gerächt. Die Taiwanesen starten aus einer viel schlechteren wirtschaftlichen Position. Und trotz der positiven internationalen Kritiken in den vergangenen Jahren konnte HTC die Kunden nocht nicht zur Gänze von sich überzeugen.

An der technischen Ausstattung gibt es nichts zu meckern. Das One M9 wurde mit topaktueller Hardware ausgestattet. Bei dem fünf Zoll großen Gerät setzt man wie auch schon im Vorjahr auf eine Auflösung von 1800 x 1920 Pixel. Die Maße des Geräts selbst haben sich aber ein wenig geändert. So bringt das 157 Gramm schwere Gerät die Maße von 144,6 x 69,7 x 9,61 Millimeter mit sich. Beim HTC One M8 waren es noch 146,36 x 70,60 x 9,35 Millimeter.

"Unter der Haube" ordentlich nachgebessert

Angetrieben wird das Smartphone mit dem derzeit schnellsten Prozessor. Der Snapdragon 810 besitzt insgesamt acht Kerne und wird zusätzlich von drei Gigabyte RAM unterstützt. Das kurze "Beschnuppern" des HTC One M9 am Stand in Barcelona zeigte, dass die Hard- und Software gut aufeinander abgestimmt sind und die Eingaben flott und rucklerfrei verarbeitet werden. Die flüssige Bedienung fällt positiv auf und der 2840 mAh Akku könnte dazu beitragen, dass man mitunter sogar drei Tage auskommen könnte. Denn bereits der 2600 mAh Akku hält locker zwei Tage ohne Boxenstopp an der Steckdose durch - auch bei intensiver Nutzung (LTE, HD-Videos auf YouTube ansehen, Internet surfen und Candy-Crush-Saga, volle Helligkeit).
Ob dem aber wirklich so ist, muss erst ein ausführlicher Praxistest zeigen.

Bei der Kamera hat HTC nachgebessert. War diese beim One M7 noch extrem gut, konnte man beim One M8 die Erwartungen nicht füllen. Bei schlechten Lichtbedingungen gab die Kamera allzu schnell auf. Das soll nun aber beim Nachfolger nicht mehr der Fall sein. Und auch bei ersten Schnappschüssen zeigt sich, dass man aus seinen Fehlern gelernt hat - zumindest in Bezug auf die schlechten Lichtverhältnisse. Mit einer 20-Megapixel-Kamera sollten aber erst recht gute Außenbilder gelingen.

Das aus Metall gefertigte Unibody-Gerät wird in den Farben Silber, Gold, Dunkelgrau, Pink und Rosa auf den Markt kommen.

(bg)

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