Im Vorjahr ist die Zahl der ÖGB-Mitglieder weiter geschrumpft: Knapp 1,2 Millionen sind in den sieben Einzelgewerkschaften registriert.
Der ÖGB konnte auch im Vorjahr seinen Abwärtstrend nicht stoppen. Nachdem die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder schon 2013 unter die 1,2 Millionen-Grenze gesunken ist, wurden mit Jahresende 2014 noch einmal um 578 Mitglieder weniger (-0,05 Prozent) gezählt. Insgesamt sind 1,198.071 Personen in den sieben Einzelgewerkschaften registriert.
Die größte Einzelgewerkschaft, jene der Privatangestellten, hat auch neuerlich das größte Plus zu verzeichnet. Die GPA-djp konnte ihren Mitgliederstand um 0,85 Prozent oder 2337 Personen auf 277.792 steigern. Mit der Beamtengewerkschaft (GÖD) hat die zweitgrößte Fachgewerkschaft auch den zweitgrößten Zuwachs - nämlich um 1325 Personen auf 236.891 Mitglieder.
Der dritte große Player im ÖGB, die frühere Metallergewerkschaft, die sich nach Fusionen nun "pro-ge" nennt, musste zum dritten Mal in Folge einen leichten Verlust hinnehmen - ein Minus von 710 Personen.
Ein Minus mussten auch die Gemeindebediensteten (GdG-KMSfB), die Postler (GPF) und die um die Eisenbahner gebildete Gewerkschaft "vida" akzeptieren (siehe Grafik).
(APA)