IS-Miliz warb mindestens 400 Kinder als Kämpfer an

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Die Kinder werden vor Schulen und Moscheen angeworben.

Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) hat in Syrien nach Angaben von oppositionsnahen Beobachtern seit Jahresanfang mindestens 400 Kinder als Kämpfer angeworben. Die sogenannte "Jugend des Kalifats" erhalte eine militärische Ausbildung und werde von Hardlinern indoktriniert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag mit.

Kinder und Jugendliche würden vor Schulen und Moscheen angesprochen. Zudem gingen die Extremisten in der Nähe von öffentlichen Plätzen auf Werbetour.

"Sie greifen auf Kinder zurück, weil bei ihnen die Gehirnwäsche einfach ist", sagte der Leiter der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, Rami Abdulrahman. Möglicherweise spreche die Miliz aber auch Kinder an, weil der Zulauf von erwachsenen Kämpfern abgenommen habe. Der IS hat weite Teile Syriens und des benachbarten Irak unter seine Kontrolle gebracht und dort ein Kalifat ausgerufen

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