Das Gewitter legte 18 Anlagen in diversen Bezirken lahm. Bei drei Straßenbahnlinien gab es kurzfristige Stromprobleme. Kurzzeitig fiel sogar Schnee.
Die Ausläufer des Sturmtiefs "Niklas" haben am Mittwochfrüh für kleinere Verkehrsprobleme in Wien gesorgt. Ein Gewitter samt Graupelschauern legte in den Morgenstunden insgesamt 18 Ampelanlagen lahm. Man sei dabei, die Schäden so rasch wie möglich wieder zu beheben, teilte die zuständige Magistratsabteilung 33 am Vormittag der APA mit.
Am stärksten betroffen war der dritte Bezirk, wo insgesamt fünf Anlagen den Geist aufgaben. Ausfälle wurden zudem in der City, der Leopoldstadt, in Favoriten, Meidling, Währing, Döbling und der Donaustadt registriert.
Kurzfristig sorgte das Gewitter auch für Schwierigkeiten bei den Öffis. Wegen Problemen bei der Stromversorgung im Bereich Alser Straße/Lange Gasse mussten kurz vor 9.00 Uhr die Straßenbahnlinien 5, 33 und 44 kurzgeführt werden. Der Regelbetrieb konnte aber bereits nach rund 20 Minuten wieder aufgenommen werden, versicherte man der APA bei den Wiener Linien.
Weniger Einsätze als an einem normalen Tag
Vom Sturm selbst blieb die Bundeshauptstadt weitgehend verschont. Zwar fegte "Niklas" am Mittwoch mit Spitzen von 104 km/h über die Stadt, die Berufsfeuerwehr Wien verzeichnete jedoch "verhältnismäßig sogar weniger Einsätze als an einem normalen Tag", sagte ein Sprecher der APA. Zumindest dreizehn mal wegen des Sturms ausrücken musste gestern jedoch die Polizei - zu Fehlalarmen, gebrochenen Fenstern, umgefallenen Baustellengittern oder losen Mauerteilen. Auch ein Kran musste laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer gesichert werden. Bis 18.00 Uhr war die Exekutive mit Hilfeleistungen beschäftigt. Verletzt wurde in Wien niemand.
(APA)