Rosberg warf Hamilton "unnötiges" Vorgehen vor

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Weltmeister war aus taktischen Gründen zwischenzeitlich langsamer Gefahren als notwendig - Hamilton: "Es ist nicht meine Aufgabe, mich um das Rennen von Nico zu kümmern"

Zwischen den Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg bahnt sich nach dem Formel-1-Grand-Prix von China eine neue Eiszeit an. Rosberg warf dem neben ihm sitzenden WM-Leader am Sonntag in einer Pressekonferenz vor, dass dieser ihm im Rennen "unnötigerweise" geschadet habe.

Phasenweise sei Hamilton an der Spitze langsamer gefahren als notwendig. Der zweitplatzierte Rosberg sah sich dadurch dem Druck von Verfolger Sebastian Vettel im Ferrari ausgesetzt. "Ich bin nicht glücklich damit, das hat mein Rennen kompromittiert", sagte der 29-jährige Deutsche.

Hamilton reagierte darauf relativ unbeeindruckt. "Es ist nicht meine Aufgabe, mich um das Rennen von Nico zu kümmern", erklärte der Weltmeister. "Meine Aufgabe besteht darin, mein Auto zu beherrschen und das Auto so schnell wie möglich nach Hause zu bringen. Das habe ich auch getan."

Die beiden Jugendfreunde hatten einander bereits in der vergangenen Saison ein mitunter hitziges Stallduell um den WM-Titel geliefert. Hamilton setzte sich am Ende um 67 Punkte durch. In der laufenden Saison hat der 30-jährige Engländer nach drei Rennen bereits 17 Zähler auf seinen Teamkollegen gut.

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