Jung, clever und ganz oben

Vier junge Führungskräfte diskutierten, was es braucht, um schon früh verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen zu können.

Ein Senkrechtstart bis in die oberste Liga – ein Werdegang, von dem viele nur träumen können. Uniport, das Karriereservice der Uni Wien, lud vergangene Woche vier junge Führungskräfte, denen diese steile Karriere gelungen ist, zum Job-Talk ein: Thomas Götzl (Principal bei Boston Consulting) skizzierte Karrierewege im Consulting-Geschäft, Nora Wiedermann (Prokuristin bei BDO Austria) gab Einblick in die Wirtschaftsprüfung und Alexander Rakosi (Partner bei CMS Reich-Rohrwig Hainz) in die Anwaltei. Barbara Aichinger (Geschäftsleiterin bei Peek & Cloppenburg) schließlich zeigte, wie Karriere im Handel verlaufen kann.

Was die vier jungen Führungskräfte übereinstimmend feststellten:

Studium: Man sollte das Bolognasystem nutzen, um ein Bachelorstudium zu absolvieren, dann in einen Job einsteigen und Erfahrung sammeln, um sich danach differenziert für ein Studium zu entscheiden.

Ausland: Arbeitserfahrung oder ein Studium ist jedenfalls charakterbildend.

► Willen: Es braucht die volle Bereitschaft, aus eigenem Antrieb alle Energie in die beruflichen Aufgaben zu legen.

Fachwissen: Je mehr fachliche Verantwortung man übernimmt, umso größer wird meist auch die Führungsverantwortung.

Selbstreflexion: Entscheidend ist auch, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen: Woran habe ich tatsächlich Freude? Strebe ich eine Fach- oder Führungskarriere an?

Führung lasse sich schon sehr früh üben: in der Familie, in der Schule, in Vereinen – immer dann, wenn es darum gehe, Verantwortung zu übernehmen. Führung lasse sich auch gut von Vorbildern lernen, ohne sie gleich zu kopieren. (red.)


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