War es doch Mord? Frau überrollte Ehemann mit Auto

Was zuerst wie ein Unfall aussah, könnten nun doch Mord gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Zuerst sah es aus wie ein Unfall. Eine Frau hatte ihren 48-Jährigen Ehemann Mitte März vor der Garage überrollt. Der Mann ist noch vor Ort an seinen Verletzungen gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelte damals wegen fahrlässiger Tötung. Was Fragen aufwarf: Ein vorläufiges Obduktionsergebnis zeigt, dass der Mann bereits am Boden lag, als er überrollt wurde. Nun hat die Staatsanwaltschaft ihre Position geändert: Sie ermittelt nun wegen Mordes, berichtet der "Kurier".

Ein Motiv dürften finanzielle Vorteile sein. So hätte das aus der Steiermark stammende Paar bereits in Scheidung gelebt. Die Frau dürfte durch das Ableben ihres Mannes 300.000 Euro aufgrund einer abgeschlossenen Lebensversicherung erhalten. Anfangs hat die Frau angegeben, dass die Lebensversicherung keine Deckung habe, weil die Prämien nicht einbezahlt wurden", wird ein Kriminalist in der Zeitung zitiert.Das dürfte so nicht stimmen, weswegen die Staatsanwaltschaft nun in Richtung Mord ermittetl.

Für die 51-Jährige gilt die Unschuldsvermutung. Sie befindet sich auf freiem Fuß. Demnächst sollen die Spuren in der Villa des Ehepaares ausgewertet werden. Auch das toxikologische Gutachten ist noch ausständig. 

(Red.)

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