Pacquiao hatte die Verletzung vor dem Kampf gegen Mayweather verschwiegen. Nun drohen Klagen von Ticketkäufern.
Der philippinische Boxer Manny Pacquiao hat sich wenige Tage nach seiner Niederlage gegen Floyd Mayweather an der rechten Schulter operieren lassen. Der Eingriff in Los Angeles sei erfolgreich verlaufen, berichtete der TV-Sender ABS-CBNews.
Bei dem etwa zwei Stunden dauernden Eingriff behandelten die Ärzte nach diesen Informationen einen Riss in der Rotatorenmanschette an der Schulter des 36-Jährigen. Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und Sehnen und ist wichtig für die Funktion des Schultergelenks.
Pacquiao hatte sich nach eigenen Angaben die Verletzung vor mehreren Wochen im Training zugezogen, sie aber beim Gesundheitscheck vor dem Match gegen Mayweather verschwiegen.
Pacquiao riskiert laut der Box-Kommission von Nevada eine Geldstrafe oder eine zeitweilige Suspendierung. Zudem gibt es Berichten des Senders ESPN zufolge bereits mehrere Klagen von Ticketkäufern gegen den Boxer und seinen Promoter. Viele Fans hatten Rekordsummen für den Kampf bezahlt und fühlen sich nach dem eher langweiligen Kampf betrogen.
(APA)