Air Berlin: Tiefroter Start

Der Verlust bleibt hoch, das Eigenkapital ist aufgezehrt.

Berlin. Die deutsche Niki-Mutter Air Berlin hat im ersten Quartal zwar das Betriebsergebnis um 14 Prozent auf minus 160 Mio. Euro verbessert. Netto blieb der Abgang aber wegen höherer Zinsen und Hedging-Verlusten bei 210 Mio. Euro. Das Eigenkapital lag bei minus 555 Mio. Euro. Die Aktie fiel am Dienstag um rund vier Prozent.

Laut Air-Berlin-Chef Stefan Pichler läuft auch das zweite Quartal unter den Erwartungen. Deshalb wird nun und im Sommer die Kapazität um 4,5 Prozent reduziert. Pichler hat erst kürzlich in Wien betont, 2016 ein positives Betriebsergebnis erreichen zu wollen. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.05.2015)

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