Cho Hyun-ah handelte sich wegen eines Wutanfalls im Flugzeug eine Haftstrafe ein. Im Berufungsprozess wurde das Strafmaß heruntergesetzt.
Sichtlich gezeichnet und mit gesenktem Kopf erschien Cho Hyun-ah vor Gericht. Im Februar wurde die Südkoreanerin in der "Nussaffäre" wegen Verstoßes gegen die Flugsicherheit und Gewaltanwendung zu einem Jahr Haft verurteilt. Nach dem Berufungsprozess kam die Tochter des Chefs von Korean Air nun wieder aus dem Gefängnis frei: Sie wurde zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden Das Berufungsgericht sprach Cho am Freitag davon frei, eine Änderung der Flugroute veranlasst zu haben, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
Wutanfall wegen Nüssen
Die Geschichte von Cho Hyun-ah ging um die Welt: Anfang Dezember hatte Cho einen Wutanfall, weil ihre Nüsse nicht in der richtigen Art und Weise serviert wurden. Cho ließ den Chefsteward kurz vor dem Start von Bord werfen und verzögerte so den Abflug der Maschine.
Cho trat nach dem Auffliegen der Affäre als Vizechefin der koreanischen FLuglinie zurück, ihr Vater distanzierte sich von ihrem Verhalten. In dem Berufungsverfahren entschuldigte sich Cho einmal mehr für ihr Verhalten.
(APA/dpa)