Blatter vermutet Engländer hinter Anfeinungen

Fifa-Präsident Joseph Blatter
Fifa-Präsident Joseph BlatterREUTERS
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Fifa-Präsident Joseph Blatter verortet die Angriffe auf der Insel. "Die Engländer leiden, dass sie den Fußball nicht mehr kontrollieren."

Fifa-Präsident Josef Blatter glaubt nach eigenen Worten, dass böswillige Neider und die Engländer hinter den Anfeindungen gegen ihn stecken. "Der Neid hat in Hass umgeschlagen", sagte der 79-jährige Schweizer in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der in Zürich erscheinenden "Weltwoche". "Schon lange versucht man, mich in ein schlechtes Licht zu stellen."

Blatter verwies darauf, dass der Brite Sir Stanley Rous 1974 als Fifa-Chef abgewählt worden war. "Die Engländer leiden darunter, dass sie den Fußball nicht mehr kontrollieren. Hier haben die Angriffe gegen die Fifa ihren Ursprung." Eigene Verantwortung für mutmaßliche Fälle von Korruption wies er zurück: "Wenn zum Beispiel meine erwachsene Tochter heute ihren Wagen falsch parkiert, bin ich genauso wenig dafür verantwortlich wie für angebliche oder tatsächliche Missgriffe der Fifa-Exekutive oder anderer Funktionäre."

Am 20. Juli entscheidet das Fifa-Exekutivkomitee über einen Termin für einen außerordentlichen Wahlkongress zwischen Dezember 2015 und März 2016. Blatter hat angekündigt, nicht wieder zu kandidieren. Auf die Frage, ob es möglich wäre, dass er am Ende der Neuwahl noch Präsident sein wird, sagte Blatter: "Im Prinzip nein."

(APA/dpa)

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