Ehemaliger AfD-Chef gründet neue Partei "ALFA"

Bernd Lucke
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Die rechtskonservative Alternative für Deutschland bekommt Konkurrenz von ihrem früheren Chef. Um „Fortschritt und Aufbruch“ soll es bei der neuen Partei von Ex-AfD-Chef Bernd Lucke gehen.

Die rechtskonservative Alternative für Deutschland (AfD) bekommt Konkurrenz durch eine neue Partei um ihren früheren Chef Bernd Lucke. Das kündigte Lucke am Sonntag in Kassel nach einem Treffen zur Parteigründung an. Die neue Partei werde ALFA heißen. Dies ist nach Angaben von Teilnehmern ein Kürzel für die Wörter "Allianz für Fortschritt und Aufbruch".

Lucke soll die Neugründung als Vorsitzender führen. Details wollte er noch am Abend auf einer Pressekonferenz bekannt geben. Das Gründungstreffen war nicht-öffentlich.

Lucke war am 10. Juli aus der AfD ausgetreten. Zuvor hatten sich bei einem außerordentlichen Bundesparteitag die nationalkonservativen Kräfte in der AfD klar durchgesetzt. Zur ersten Vorsitzenden wurde die frühere Co-Vorsitzende Frauke Petry aus Sachsen gewählt. Vorangegangen war ein monatelanger Machtkampf zwischen Petry und Lucke, der eher für liberal-konservative Ansichten steht.

(APA/dpa)

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