Nach Toyota, Red Bull Racing und Ferrari läuft auch Renault Sturm gegen die geplante Budgetobergrenze für 2010.
Nach Toyota, Red Bull Racing und Ferrari hat am Mittwoch auch Renault seinen Rückzug aus der Formel-1-WM angekündigt, wenn der Automobil-Weltverband FIA die Regeln für 2010 nicht mehr ändern sollte. "Wir können nicht in einer Meisterschaft starten mit unterschiedlichen Regeln", sagte Team-Präsident Bernard Rey.
Am Dienstag hatte Ferrari, das als einziger Rennstall seit WM-Beginn im Jahre 1950 dabei ist, bekanntgegeben, seine Autos nicht zu melden, sollte es bei den beschlossenen Regeln bleiben. Zuvor hatten bereits Toyota und Red Bull erklärt, dass sie bei einer bewussten Bevorteilung jener Teams, die sich an die ab 2010 geltende optionale Budgetobergrenze von umgerechnet 40 Millionen Pfund (44,5 Mio. Euro) halten, nicht mehr an der Königsklasse des Motorsports teilnehmen würden.
Renault ist seit 1977 in der Formel 1 engagiert. Die größten Erfolge feierte das Team mit den Titeln in der Konstrukteursmeisterschaft und dem WM-Triumph durch den spanischen Piloten Fernando Alonso in den Jahren 2005 und 2006. Der französische Automobilhersteller, der auch mit der weltweiten Wirtschaftskrise zu kämpfen hat, rüstet zudem Red Bull mit Motoren aus.
(APA)
