Mohamed M.: "Österreich" und "Kurier" streiten weiter

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Die Zeitung "Österreich" behauptet, dass der "Kurier" für sein Interview mit mit dem Vater des Terroristen Mohamed M. 5000 Euro bezahlt hätte. "'Österreich' lügt", heißt es im "Kurier".

Der Disput um ein Interview mit dem Vater des Terroristen Mohamed M. geht in die nächste Runde. Die Zeitung "Österreich" druckte am Wochenende ein solches Interview, der "Kurier" behauptete, es hätte nie stattgefunden - nur mit dem "Kurier" habe der Mann gesprochen. Nun behauptet "Österreich", dass der "Kurier" für sein Interview 5000 Euro bezahlt hätte. Demnach hätte er ein Exklusiv-Interview gekauft, der Vater von Mohamed M. habe aber auch mit "Österreich" gesprochen - woraufhin der "Kurier" das Geld zurückgefordert und der Mann die "Schutzbehauptung erfunden" habe, das "Österreich"-Interview habe gar nicht stattgefunden. "Gratiszeitung ,Österreich' lügt", kontert der "Kurier" auf seiner Webseite.

Dem Vorwurf, ein Interview erfunden zu haben, ist das Fellner-Blatt nicht zum ersten Mal ausgesetzt: Im Vorjahr beschwerten sich etwa die Fußballer des Nationalteams über eine Reihe von "Exklusiv-Interviews", für die sei nie befragt worden seien. Auch Niki Lauda und Ernst Strasser hatten ähnliche Vorwürfe formuliert.

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(Red.)

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