Auch Polizisten, Beamte und Journalisten sollen unter den "Ashley Madison"-Usern sein. User könnten auch von Dritten angemeldet worden sein.
Kommt jetzt das große Zittern? Vor einem Monat wurden Nutzerdaten des Seitensprungportals Ashley Madison gestohlen. Unter den Opfern befinden sich laut "Kurier" (Freitagsausgabe) auch 80.000 Österreicher. Darunter sollen auch Polizisten, Journalisten und Beamte sein. Demnach haben 79.582 Personen bei ihrer Registrierung angegeben, aus Österreich zu sein. 29.568 Personen benutzten eine E-Mail-Adresse mit der Endung at.
29 Männer registrierten sich laut dem Zeitungsbericht sogar mit einer behördlichen gv.at-Mailadresse. Laut "Kurier" handelt es sich bei den Österreichern um kleine Beamte sowie parlamentarische Mitarbeiter. Allerdings gab ein Sicherheitsforscher zu bedenken, dass das Seitensprungportal E-Mail-Adressen bei der Anmeldung nicht automatisch verifiziert. Daher sei keineswegs gesagt, dass die Personen sich selbst angemeldet haben.
Die Datenmenge von 9,7 Gigabyte kann mittlerweile von Online-Tauschbörsen heruntergeladen werden. Es handelt sich um Daten von etwa 32 Millionen Nutzern. Sie enthalten Berichten zufolge Profildaten wie Namen, Adressen und Telefonnummern sowie verschlüsselte Passwörter.
(APA)