Stärkster Rückgang heuer in Vorarlberg, Tirol, Kärnten
Die Wohnungsmieten in Wien sind heuer bis Juni nur unmerklich angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr wuchsen sie einer Auswertung der Angebote auf der Online-Anzeigenplattform willhaben.at zufolge um nur 0,28 Prozent. Gestiegen sind sie dagegen in Salzburg (+2,46 Prozent) und der Steiermark (+2,09 Prozent), in allen anderen Bundesländern sanken sie, am stärksten in Vorarlberg, Tirol und Kärnten.
In der Bundeshauptstadt Wien wurden Mietwohnungen heuer gegenüber dem Vorjahresschnitt vor allem im "Nobelbezirk" Hietzing (-2,67 Prozent) günstiger angeboten, gefolgt von Landstraße (-1,79 Prozent) und Meidling (-1,77 Prozent). Am stärksten angezogen haben die Preise in Donaustadt (+4,81 Prozent), Mariahilf (+3,91 Prozent) und Leopoldstadt (+3,01 Prozent). Kleine Wohnungen bis 50 Quadratmeter zeigten den stärksten Preisauftrieb, solche von 81 bis 110 Quadratmetern verbilligten sich dagegen. Bundesweit wurden die Angebotspreise von über 260.000 Objekten ausgewertet.
Den stärksten Teuerungsschub registrierte die Immobilienplattform bei über 110 Quadratmeter großen Wohnungen im Bundesland Salzburg mit mehr als 7 Prozent Plus. "Durchaus überraschend" folgten dann laut Aussendung von heute, Montag, Mietwohnungen im Burgenland (81 bis 110 Quadratmeter) mit einem Mietpreisanstieg von 4,27 Prozent. Am stärksten verloren die besonders großen Einheiten ebenfalls im Burgenland, hier lagen die Preise um knapp 15 Prozent unter Vorjahr. Ebenso gab es in Vorarlberg und Tirol Preiseinbußen von mehr als 10 Prozent bei über 110 Quadratmeter großen Wohnungen. (APA)