Vergleich: 367.000 Euro für Ex-ÖBB-Chef Huber

Martin Huber, �BB Foto: Clemens Fabry
Martin Huber, �BB Foto: Clemens Fabry(c) (Fabry Clemens)
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Spektakulärer Vergleich vor Gericht im Streit zwischen Ex-ÖBB-Chef Martin Huber und der Bundesbahn: Huber hatte mehr als 800.000 Euro eingeklagt und bekommt nun etwas weniger als die Hälfte.

Wien (red.). Im Streit zwischen Ex-ÖBB-Chef Martin Huber und der Bundesbahn kam es am Montag vor Gericht zu einem spektakulären Vergleich: Huber, der 836.654 Euro eingeklagt hat, erhält von seinem Ex-Arbeitgeber 367.200 Euro ausbezahlt.

ÖBB-Sprecher Alfred Ruhaltinger bestätigte der „Presse“ einen entsprechenden „Format“-Bericht. Der Aufsichtsrat müsse aber noch zustimmen.  Der Rest, der als Bonus an den Erfolg der umstrittenen Wertpapiergeschäfte gekoppelt ist, dürfte aus heutiger Sicht nicht fließen.

Erst jüngst hatte die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen gegen Huber im Zusammenhang mit umstrittenen Immobiliengeschäften seiner Ehefrau eingestellt. Der Manager war als ÖBB-Chef unter Beschuss geraten, nachdem bekannt worden war, dass er gemeinsam mit seiner Ehefrau eine Immobilie mit hohem Gewinn an einen damaligen Geschäftspartner der ÖBB verkauft hatte.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.5.2009)

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