Mit dem Deal konnten 284 Jobs in Österreich gesichert werden. Das Schicksal von neun Baumax-Standorten bleibt weiter offen.
Die Zerschlagung der Baumarktkette bauMax schreitet voran. Nachdem sich die deutsche Heimwerkergruppe Obi insgesamt 49 der 65 bauMax-Filialen in Österreich gesichert hat, übernehmen vier österreichische hagebau Gesellschafter nun die Baumax-Standorte in Eisenstadt, Gralla, Graz, Judenburg, Mistelbach und St. Pölten.
Die Arbeiterkammer hatte am Dienstag bereits die Übernahme der sechs Filialen und die Sicherung von 284 Arbeitsplätzen verkündet, ohne einen Käufer zu nennen. Die Verträge wurden unterzeichnet und die sechs Filialen werden damit künftig als regionale Hagebaumärkte weitergeführt, wie die deutsche Hagebau Handelsgesellschaft am Freitag in einer Aussendung mitteilte. Durch die Übernahme steigt die Zahl der Hagebaumärkte in Österreich auf 47 an. "Die Übernahme der Standorte passt sehr gut in die Wachstumsstrategie des Hagebau-Einzelhandels in Österreich," so Clemens Bauer, Niederlassungsleiter Einzelhandel bei Hagebau Österreich.
Die deutsche Baumarktkette Hornbach hat am Donnerstag die Übernahme des Baumax-Standortes in Neu-Rum bei Innsbruck vermeldet. Damit ist das Schicksal von neun bauMax-Standorten in Österreich noch offen. Für die Zentrale der Heimwerkerkette in Klosterneuburg mit 300 Beschäftigten hat weder Obi, Hagebau, noch Hornbach offenbar eine Verwendung.
(APA)